Seit mehr als 18 Jahren bilden die Jugendlichen der Kreisverkehrswacht Coburg jährlich neue Verkehrskadetten aus. So fand auch in diesem Jahr in den Herbstferien die viertägige Neuausbildung statt. Wie in den Jahren zuvor wurde diese im Pfadfinderheim Sauloch bei Rödental durchgeführt. 32 Jugendliche wollen sich in Zukunft ehrenamtlichen engagieren; davon 24 aus Coburg und 8 aus Lichtenfels. Die Verkehrskadetten Coburg bildeten zusammen mit ihren Kollegen aus Lichtenfels aus. Die beiden Jugendgruppen arbeiten schon seit Ihrer Gründung Hand in Hand zusammen.
Den interessierten Jugendlichen wurden die wichtigsten Themen der Straßenverkehrsordnung, Verkehrszeichen, alles über die Verkehrswachten, die Verkehrskadetten, die Aufgaben der Verkehrskadetten und der richtige Umgang mit den Funkgeräten beigebracht. Praktisch wurde die richtige Zeichengebung gelehrt und geübt. Aber das ist natürlich nicht alles. Außerdem war an den Abenden ein buntes Programm geboten. Ausbildung bei den Verkehrskadetten heißt auch gemeinsam Essen, Lernen und Spaß haben. „Man findet dort für die vier Tage Neuausbildung ein neues zu Hause!“ berichtete Vanessa Fischer. Bei der Ausbildung wird immer wieder das inoffizielle Motto „One Team - One Mission“ deutlich, meinte Oliver Pieschel Stellv. Gesamteinsatzleiter, denn Teamwork ist bei den Verkehrskadetten besonders wichtig.
Das Betreuer- und Ausbilder-Team, dass die gesamte Neuausbildung eigenständig organisierte, setzte sich aus 7 Lichtenfelser sowie 15 Coburgern zusammen. Bei ihnen handelte es sich um langjährige Vereinsmitgliedern, aber auch um Verkehrskadetten die erst im letzten Jahr die Ausbildung abgeschlossen hatten. Bemerkenswert ist, dass von der Planung bis zur Durchführung die Jugendlichen alles eigenständig organisieren.
Am Ende hatten insgesamt 24 neue VKK (Verkehrskadetten) aus Coburg und 8 neue VKK aus Lichtenfels die Prüfungen erfolgreich bestanden. Somit können die „Neuen“ gleich ins Einsatzgeschehen einsteigen. Jugendleiter Louis Münster zieht ein Fazit „Es ist immer wieder schön, wie viele Jugendliche wir Jahr für Jahr für unsere ehrenamtliche Arbeit begeistern können. Mit unserer Ausbildung möchten wir unsere Jugendlichen nicht nur schulen, sondern auch sofort in der Gruppe willkommen heißen und integrieren. Wir hatten in diesem Jahr so viele Anmeldungen das wir noch Anfang nächsten Jahres eine weiter Ausbildung durchführen wollen.“
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