Keine Unfallschwerpunkte
Von 2010 bis 2014 gab es in Coburg und im Landkreis insgesamt 18 Unfälle, bei denen Kinder auf ihrem Weg zur Schule von Fahrzeugen verletzt wurden. Dabei gebe es laut Polizei allerdings keine Unfallschwerpunkte. Die Verletzungen reichten von Schürfwunden bis hin zu Beinbrüchen und Gehirnerschütterungen.Um Schulkinder vor solchen Gefahren zu schützen, appelliert Udo Skrzypczak, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Coburg, vor allem an die Autofahrer. "Wir können nur immer wieder zu größter Vorsicht aufrufen. Kindern fehlen noch gewisse Fähigkeiten, sie können beispielsweise Geschwindigkeiten oder Entfernungen nicht richtig einschätzen. Das Vorbildverhalten der Eltern ist deshalb immer ein großes Thema", mahnt er. Auch die Polizei Coburg trifft etliche Maßnahmen zum Schutze der Kinder: So wurden 2013 um die 500 Mädchen und Jungen auf dem Schulweg trainiert, ungefähr 150 Schulwegdienste, also Schulweghelfer, Schülerlotsen und Busdienste, werden eingesetzt und die Schulwege werden früh und mittags gesichert. Außerdem werden die Schulbusse regelmäßig kontrolliert, deren Qualität dadurch auch erheblich besser geworden sei. Weiterhin gibt es, wenn das Schuljahr wieder anfängt, Geschwindigkeitsüberwachungen und ab 18. September sogar einen deutschlandweiten Blitzer marathon. Die Polizei steht in ständigem Kontakt mit Stadt und Landkreis, das heißt, wenn eine Gefahrenstelle oder Ähnliches gemeldet wird, dann werde diese besonders kontrolliert. So sei mittels einer Umfrage der Verkehrserzieher herausgefunden worden, dass die Bahnschranke in der Lauterer Straße in Coburg als besonders gefährlich empfunden wurde, weil viele Kinder mitten auf der Straße stehen mussten, wenn die Schranke herunterging. Daraufhin wurde eine Aufstellfläche eingerichtet.
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Die Coburger Verkehrswacht bedankt sich bei allen Sponsoren:
- VR-Bank Coburg
- Sparkasse Coburg/Lichtenfels
- Firma Gemmer
- Debus und Dinkel
Ein Sponsor möchte nicht genannt werden! Auch ihm herzlichen Dank!